... und noch´n Gedicht - Vergängliches -
von G. John, Vereinsmitglied
VERGÄNGLICHES
Hab´ Ebb´ und Flut gesehen,
Am Berg Sonnauf- und untergang.
Ein ständig Komm´n und Gehen.
Dort merkt´ ich und weiß es lang:
Nichts wird jemals wieder gleich geschehen!
Auch der Barde im Gesang
Vermisste sie, die Spur´n im Sand,
Die in Wind und Meer vergehen
Die er gestern dort noch fand.
Nichts wird jemals wieder gleich geschehen!
Die Zeit, sie geht ins Land,
Für jetzt und immer, Tag für Tag
Die Welt, sie wird sich ewig drehen,
So wie´s Gottes Wille mag,
Doch: Nichts wird jemals wieder gleich geschehen!
Ganz zum Schluss ich nun sag:
Genieß die Zeit auf dieser Welt!
Uns´re Zeit, sie ist ein Lehen!
Böses wird am End´ bestimmt vergällt!
Vergiß nie: Nichts wird jemals wieder gleich geschehen!
Inspiriert durch:
„Von guten Mächten wunderbar geborgen,
erwarten wir getrost, was kommen mag.
Gott ist bei uns am Abend und am Morgen
und ganz gewiß an jedem neuen Tag.“
Dietrich Bonhoeffer